Dilemmata, innere Konflikte und emotionale Zwickmühlen sind im Führungsalltag nicht „Ausnahmen“, sondern der „Normalfall“. Dissonanzen gehören zur Führungsrolle, z. B. weil Führungskräfte im übergeordneten Interesse handeln und verschiedene Perspektiven im Auge haben müssen. Selten haben Entscheidungen nur positive oder negative Konsequenzen, zuweilen sind Entscheidungsrisiken hoch. Sind Diskrepanzen zwischen dem, was man tun muss und dem, was man eigentlich tun will, sehr groß, ist immer mit Kompensation zu rechnen: Kollisionen im Kopf haben Konsequenzen für das Selbstbild, für die Art, andere einzuschätzen oder einzubinden, für Rechtfertigungs-, Argumentations- und Kommunikationsprozesse, für die Informationsverarbeitung, die Motivation und nicht zuletzt für die Gesundheit. Im Seminar lernen Führungskräfte, wie der Organismus mit kognitiven Dissonanzen umgeht, wo individuelle Grenzen und Lösungen liegen, aber auch, wie sie als Motor für Veränderung wirken können.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Führungskräfte, Beschäftigte der Laufbahngruppe 2.1 sowie Beschäftigte der Entgeltgruppen 9b bis 12 und Beschäftigte der Laufbahngruppe 2.2 sowie Beschäftigte ab der Entgeltgruppe 13
2 Tage
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