Durch Globalisierung, Migrationsbewegungen und zunehmend individualisierte Lebensweisen wird unsere Gesellschaft immer heterogener. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Landesverwaltung treffen zwar in ihrer täglichen Arbeit weniger oft auf Menschen als "Kunden", deren kulturelle Prägungen sich von den eigenen unterscheiden, als das Personal anderer Behörden, aber auch Teams oder Gruppen von Auszubildenden werden inzwischen bunter. Unterschiedliche Erwartungen, Kommunikationsgewohnheiten oder Verhaltensmuster können zu Irritationen und Missverständnissen führen und eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit erschweren. Nicht selten sind Frustration und Ärger auf beiden Seiten die Folge. Kultursensibles Entscheiden und Handeln kann zudem einen großen Einfluss auf die Implementierung, Wirksamkeit und Akzeptanz von Gesetzen, Verordnungen oder Prozesse in einem Land mit hohem Migrationsanteil haben.
Das Seminar führt die Teilnehmenden in unterschiedliche kulturelle Orientierungen ein und vermittelt, wie diese Unterschiede im eigenen Handeln konstruktiv berücksichtigt werden können, ohne dabei eigene Ziele aus dem Blick zu verlieren. Das Seminar zielt darauf ab, das Repertoire an Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und durch einen angemessenen Umgang mit Vielfalt Arbeitsaufträge zufriedenstellend und nachhaltig umzusetzen.
Im Seminar werden unterschiedliche Lernformen und Arbeitsmethoden eingesetzt. Ein anregender Wechsel zwischen Kurzvorträgen, Übungen, Kleingruppenarbeit und Arbeit an Praxisbeispielen ermöglicht lebendiges und praxisnahes Lernen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Alle Beschäftigten
2 Tage
18