Tätigkeitsbeschreibung, Tätigkeitsbewertung und Eingruppierung – Vertiefungsworkshop

Im Fokus des Workshops steht das Zusammenspiel von Tätigkeitsbeschreibung, -bewertung und der Ein- bzw. Höhergruppierung. Sie erhalten einen Einblick, wie dieser Dreiklang als Steuerungsinstrument in der Personalentwicklung genutzt werden kann, wenn sowohl tarifrechtliche Optionen als auch individuelle Merkmale der Beschäftigten gleichermaßen berücksichtigt werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

• können die Systematik der Entgeltordnung und die Grundprinzipien einer Tätigkeitsbewertung benennen
• sind in der Lage, eine Bewertung aufgrund einer Arbeitsplatz- bzw. Tätigkeitsbeschreibung zu erläutern
• können den Zeitpunkt einer Höhergruppierung individuell bewerten
• beurteilen ihre Einflussmöglichkeiten und Grenzen angemessen.

Beschäftigte mit entsprechenden Aufgaben. Gute Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen der Tätigkeitsbewertung sowie Praxiserfahrung im Verfahren sind unbedingt erforderlich.

• historische Entwicklung
• Systematik der Entgeltordnung
• Grundsatz der Tarifautomatik
• Grundsätze zum Aufbau und zur Durchführung von Arbeitsplatz- und Tätigkeitsbeschreibungen und -bewertungen
• Einflussmöglichkeiten und Grenzen
• Folgenabschätzung zur Vermeidung möglicher Fehlerquellen

Berücksichtigung TVÜ- L spezifischer Besitzstandsregelungen

• Zeitpunkt der Höhergruppierung unter Berücksichtigung individueller Stufenlaufzeiten
• praktische Übungen

Dieses Seminar ist für alle Teilnehmenden kostenpflichtig. Es wird über das Basiskonto oder per Rechnung abgerechnet.

Der Workshop basiert auf einem kollegialen Austausch anhand von Praxisbeispielen, die die Teilnehmenden selbst einbringen. Die anonymisierten Tätigkeitsdarstellungen, -bewertungen oder Fallkonstellationen können bis zu zwei Wochen vor dem Seminar über ILIAS eingereicht werden. Die Fallbeispiele werden von der Dozentin oder dem Dozenten und den Teilnehmenden gemeinsam mithilfe der Methodik aktueller Stellenbewertungsverfahren behandelt.

2 Tage